Frauenprojekt
Durch die Umstände in den Heimatländern, die zur Flucht führten, sowie die Erlebnisse auf der Flucht und die langwierigen Umstände des Asylverfahrens sind viele der Frauen psychisch schwer belastet oder traumatisiert. Neben den Frauen, die mit ihrer Familie geflüchtet sind, gibt es auch alleinreisende und alleinerziehende Frauen. Sie sind eine besonders vulnerable Gruppe in den Gemeinschaftsunterkünften.
Der überwiegende Anteil der in Landshut lebenden geflüchteten Frauen kommt aus Ländern, in denen die Gesellschaften durch patriarchale Verhältnisse geprägt sind. Dies führt oft dazu, dass Frauen sowohl im öffentlichen Leben als auch im rechtlichen System benachteiligt wurden. Es bedarf daher eigener Projekte speziell für Frauen, da diese wiederum als Multiplikatorinnen gegenüber anderen Frauen auftreten sowie als Erzieherinnen ihrer Kinder maßgeblich an der Weitergabe von Werten und Normen beteiligt sind.
Deshalb gibt es für Frauen zusätzliche Angebote direkt in den Gemeinschaftsunterkünften.
- eine wöchentliche Frauengruppe für geflüchtete Frauen
- eine Mädchengruppe
- gesundheitsspezifische Beratung
- Angebote von MiMi – interkulturelle Gesundheit
- Betreuungsangebote für Kinder
- Handarbeitsangebote